Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum | Projekt DeBUG | .
DeBUG steht für "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften". Es handelt sich um ein Projekt im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ , welches vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert wird.
DeBUG ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie Deutschland.
Das Ziel des DeBUG-Projekts ist der Aufbau einer dezentralen Beratungs- und Unterstützungsstruktur, um Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu verbessern. Es soll u.a. Betreiber- und Trägerorganisationen von Unterkünften für geflüchtete Menschen unterstützen, effektive Schutzkonzepte und -maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.
Das DeBUG-Projekt deckt eine breite Palette an Themengebieten ab, um den Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen umfassend zu stärken. Dazu gehören unter anderem bedarfsorientierte Prozessbegleitung und Unterstützung beim Aufbau von Netzwerken. Darüber hinaus organisieren die Multiplikator*innen Sensibilisierungsmaßnahmen und Fachveranstaltungen und beraten zu bestehenden Handlungsansätzen sowie Praxisinstrumenten im Bereich Gewaltschutz. Zu den konkreten Angeboten gehören Online-Seminare, Präsenzschulungen, Vor-Ort-Besuche in den Unterkünften, Inhouse-Schulungen sowie die Prozessbegleitung bei der Erstellung von Gewaltschutzkonzepten und das Gegenlesen von Konzepten.
Diese vielfältigen Dienstleistungen zielen darauf ab, die Sicherheit und das Wohlergehen von geflüchteten Menschen in Unterkünften zu verbessern. Alle Schulungen, einschließlich der speziell ausgerichteten Angebote, stehen grundsätzlich auch ehrenamtlichen Helfer*innen offen, um sie in ihrer wichtigen Unterstützungsarbeit bestmöglich zu unterstützen.
Zusätzlich bieten die Multiplikator*innen Einzelfallberatungen an, um spezifische Situationen und Herausforderungen adressieren zu können. Ebenso bieten die Multiplikator*innen eine Verweisfunktion an, die den Zugang zu weiterführenden Ressourcen und spezialisierten Diensten erleichtert.
Das DeBUG-Projekt ist deutschlandweit aktiv und hat Multiplikator*innen an verschiedenen Standorten (regionale Standorte und eine zentrale Koordinierungsstelle) eingesetzt. Diese geografische Verteilung ermöglicht es, eine möglichst flächendeckende Unterstützung und Beratung im Bereich Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen anzubieten.
Durch diese Standorte wird gewährleistet, dass Betreiber- und Trägerorganisationen sowie Unterkunftsleitungen und Fachkräfte aus verschiedenen Regionen direkten Zugang zu unseren Unterstützungsangeboten haben. Sie decken begrenzte Einzugsgebiete ab. Für Bundesländer, in denen keine eigene DeBUG-Kontaktstelle eingerichtet ist, steht die Zentrale Koordinierungsstelle als Ansprechperson zur Verfügung, die diese Anfragen an entsprechende Beratungsstellen oder Ressourcen lotst.
Hier finden Sie die Kontaktdaten der Zentralen Koordinierungsstelle sowie der Multiplikator*innen für Gewaltschutz im Projekt DeBUG. Nehmen Sie gerne Kontakt auf!
Die Multiplikator*innen sind Fachkräfte, die Unterkünfte für geflüchtete Menschen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet unterstützen und zum Gewaltschutz für Geflüchtete in der Unterbringung beraten und vernetzen. Sie verfügen über umfassende Erfahrungen im Bereich der Unterbringung sowie in spezifischen Aspekten des Gewaltschutzes für geflüchtete Personen.
Wenn Sie Beratung für Ihre Unterkunft benötigen, gibt es regionale Standorte, an denen das DeBUG-Projekt direkt Unterstützung anbietet. Sollte sich Ihre Unterkunft in einem dieser abgedeckten Gebiete befinden, können Sie sich direkt an die Multiplikator*innen vor Ort wenden.
Falls Ihr Standort nicht unter den abgedeckten Gebieten ist, steht Ihnen die zentrale Koordinierungsstelle zur Verfügung. Dort erhalten Sie alle notwendigen Informationen und die Unterstützung, die Sie für Ihre Unterkunft benötigen.
Interessierte Betreiber- und Trägerorganisationen, Unterkunftsleitungen sowie Fachkräfte oder in diesem Themenfeld ehrenamtlich Tätige können sich direkt an die Multiplikator*innen für Gewaltschutz wenden. Die Kontaktdaten befinden sich auf der Projektwebseite oder können über die beteiligten Wohlfahrtsverbände angefragt werden.
An den Angeboten können Personen aller Berufsgruppen, die in ihrer Arbeit mit geflüchteten Menschen zu tun haben, teilnehmen. Dies umfasst sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich tätige Mitarbeitende.
Zusätzlich sind auch Pat*innen eingeladen, an unseren Angeboten teilzunehmen. Unter Pat*innen verstehen wir Personen, die im Rahmen des vom Bundesfamilienministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend geförderten Bundesprogramms „Menschen stärken Menschen“ bürgerschaftliches Engagement in Form von Patenschaften insbesondere für geflüchtete Menschen übernehmen.
Alle Schulungs- und Beratungsangebote sind für die Teilnehmenden kostenfrei.
Die Webseite der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ bietet verschiedene Ressourcen, darunter Handlungsanleitungen, Schulungsangebote und Materialien zur Prävention und Analyse von Gewaltsituationen.
Zu den Praxismaterialien auf der Webseite der Bundesinitiative
Zu den Publikationen auf der Webseite der Bundesinitiative
Weitere Informationen und Materialien finden Sie auch auf den Webseiten der DeBUG Standorte.
Hier haben die Möglichkeit die FAQs als pdf-Datei herunterzuladen.