Im Rahmen der Bundesinitiative setzten die Partnerorganisationen verschiedene Projekte um und leisten dadurch Beiträge zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften.
Das Projekt Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Flüchtlingsunterkünfte sowie Betreiber- und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen.
In diesem Pilotprojekt wird ein Monitoring von Schutzkonzepten für geflüchtete Menschen in Flüchtlingsunterkünften entwickelt und erprobt sowie eine Evaluation der Schutzkonzepte durchgeführt.
Im Anschluss an die im gemeinsamen Förderprogramm des BMFSFJ und von UNICEF (2016 - 2018) durchgeführten Schulungen zu den Mindeststandards werden weitere viertägige Schulungen in Kooperation mit Landesbehörden mit besonderem Fokus auf Erstaufnahmeeinrichtungen umgesetzt.
Ankunfts-, Erstaufnahmeeinrichtungen und Folgeunterkünfte stellen in einer Vielzahl von Fällen den zentralen Lebensmittelpunkt von geflüchteten Kindern und ihren Familien dar - häufig auf unbestimmte Zeit. Konzipiert wurden die Einrichtungen ursprünglich nur für einen kurzen Verbleib. Inzwischen wird deutlich: Eine zeitnahe dezentrale Unterbringung geflüchteter Menschen gelingt in den seltensten Fällen.
Seit 2012 werden im Kindergesundheitshaus e.V. geflüchtete und jüngst migrierte Familien mit Kleinkindern (0 – 3 Jahre) begleitet. In Mutter-Kind-Gruppen, die von geschultem Personal geleitet werden, werden die Familien, insbesondere die Mütter, unterstützt, in Deutschland anzukommen und ihre Kinder bedürfnisorientiert zu erziehen.