Im Rahmen der Bundesinitiative setzen die Partnerorganisationen verschiedene Projekte um und leisten dadurch Beiträge zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften.
Das Projekt Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Flüchtlingsunterkünfte sowie Betreiber- und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen.
Mit dem Modellprojekt „LISTEN UP! Beschwerdeverfahren für geflüchtete Kinder in Unterkünften“ möchte Save the Children den Zugang zu Beschwerdewegen innerhalb und außerhalb der Unterkünfte für geflüchtete Kinder verbessern.
Im Modellprojekt | BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme erkennen (2021-2022) | wurde erstmals ein Konzept zur systematischen und zielgruppenübergreifenden Identifizierung besonderer Schutzbedarfe von geflüchteten Menschen nach der Aufnahme in Deutschland entwickelt, pilotiert und evaluiert. Darauf aufbauend wurden im einjährigen Projekt | BeSAFE - Skalierung und Vertiefung (2023) | die Projektergebnisse Praktiker*innen und Entscheidungsträger*innen in Bund und Ländern vorgestellt.
Im nächsten Schritt soll eine Fachstelle besondere Schutzbedarfe entwickelt und vorbereitet werden, die auf den Erfahrungen und Netzwerken der vergangenen Projekte aufbaut und die Maßnahmen in diesem Bereich nachhaltig bündelt.
Mit dem Projekt "Gewaltschutzmonitoring in Geflüchtetenunterkünften: Verbreitung, Auswertung und Verstetigung" zielt das DeZIM-Institut darauf ab, die bestehenden Kooperationen mit den Bundesländern, die den Gewaltschutzmonitor nutzen (werden), zu vertiefen, die Datenerhebungen in den einzelnen Unterkünften und Auswertung der so gewonnen Daten voranzutreiben sowie ein Konzept für die bundesweite nachhaltige Verstetigung der Datennutzung vorzulegen.