Kinder und Jugendliche in Geflüchtetenunterkünften stoßen im Alltag häufig auf Barrieren, wenn es um die Nutzung von Freizeit-, Bildungs- oder Unterstützungsangeboten geht. Sprachliche Hürden, fehlende Informationen oder Unsicherheiten im Umgang mit bestehenden Strukturen erschweren die Teilhabe.

Das Projekt „Mitmachen, dazugehören“ setzt genau hier an: Es stärkt die Verbindung zwischen Unterkünften und dem sozialen Umfeld – insbesondere zu lokalen Freizeitanbietern. Ziel ist es, geflüchteten Kindern den Zugang zu Angeboten in ihrer Umgebung zu erleichtern und ihnen so mehr Teilhabe, Begegnung und Entwicklung zu ermöglichen.

In Zusammenarbeit mit zwei Modellunterkünften werden Materialien entwickelt, die Kindern und Eltern helfen, sich im Sozialraum besser zu orientieren. Gleichzeitig werden Freizeitanbieter dabei unterstützt, ihre Angebote inklusiver und diskriminierungssensibler zu gestalten.

Die Projektergebnisse – darunter mehrsprachige Informationsmaterialien, ein Plakat zur Orientierung im Sozialraum und eine praxisnahe Handreichung für Freizeitanbieter – werden bundesweit über Werkstattgespräche verbreitet.

Ziele

• Verbesserung des Zugangs geflüchteter Kinder zu Freizeit-, Bildungs- und Unterstützungsangeboten
• Stärkung der Zusammenarbeit zwischen Unterkünften und lokalen Akteuren
• Entwicklung und Bereitstellung mehrsprachiger Informationsmaterialien
• Sensibilisierung von Freizeitanbietern für die Bedarfe geflüchteter Kinder
• Förderung diskriminierungssensibler und inklusiver Freizeitgestaltung
• Bundesweite Verbreitung von Best Practices und Materialien