Zivilgesellschaftliche Fachstelle Identifizierung und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe


Projektbeschreibung

Seit 2025 wird im Modellprojekt „Zivilgesellschaftliche Fachstelle Identifizierung und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe“ eine Fachstelle eingerichtet, welche bundesweit Zivilgesellschaft, Aufnahmestrukturen, Behörden und politische Entscheidungsträger:innen zu Themen rund um die frühzeitige Erkennung, Dokumentation und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe begleitet und berät. Neben Fortbildung und Vernetzung für die unterschiedlichen Akteur:innen arbeitet die Fachstelle auch an der (Weiter-)Entwicklung praxisnaher Materialien. Außerdem bietet sie - unterstützt durch ein eigenes Monitoring-Tool - eine Einschätzung der bestehenden Strukturen zur Identifizierung in Aufnahmeeinrichtungen und konkrete Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Abläufe.

Das Projekt basiert auf den Erfahrungen und Ergebnissen der vorangegangenen BeSAFE-Modellprojekten, in denen erstmals ein Konzept zur systematischen und zielgruppenübergreifenden Identifizierung besonderer Schutzbedarfe von geflüchteten Menschen nach der Aufnahme in Deutschland entwickelt, pilotiert und evaluiert sowie Praktiker:innen und Entscheidungsträger:innen in Bund und Ländern vorgestellt wurde. Darauf basierend wurde 2024 in | BeSAFE - Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen | eine Fachstelle besondere Schutzbedarfe entwickelt und vorbereitet, die auf den Erfahrungen und Netzwerken der vergangenen Projekte aufbaut und die Maßnahmen in diesem Bereich nachhaltig bündelt.

Das Modellprojekt der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.) wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

Informationen zu den vorangegangenen BeSAFE-Modellprojekten stehen hier zur Verfügung. 

Steckbrief

Ziel

Einrichtung einer Fachstelle zur bundesweiten Beratung und Begleitung von Zivilgesellschaft, Aufnahmestrukturen, Behörden und politische Entscheidungsträger:innen zu Themen rund um die frühzeitige Erkennung, Dokumentation und Umsetzung besonderer Schutzbedarfe

Träger

Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.)

Ansprechpersonen

Alva Träbert
BAfF. e.V.


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