Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Leserinnen und Leser,
die Corona-Pandemie bestimmt derzeit das Leben vieler Millionen Menschen. So tiefgreifend die Auswirkungen sein mögen, so einfach sind die Maßnahmen, um sich und andere zu schützen: Abstand halten, Berührungen vermeiden, regelmäßig und gründlich Händewaschen, am besten zuhause bleiben.
So einfach ist das aber nicht für geflüchtete Menschen, die in Flüchtlingsunterkünften leben. Die Berichte über die Ausbreitung des Coronavirus in Flüchtlingsunterkünften mehren sich täglich. Für die betroffenen Familien, Jungen und Mädchen, alleinreisenden Frauen, Schwangeren, traumatisch Belasteten und anderen besonders Schutzbedürftigen verschärft sich die ohnehin oft prekäre Lage massiv.
Behörden, Betreiberorganisationen und Fachkräfte sind jetzt besonders gefordert, um Unterstützung und Schutz für geflüchteten Menschen weiterhin sicherzustellen. Zwischenzeitlich ist eine Reihe von wertvollen Angeboten entstanden, die bei dieser Aufgabe helfen können. In dieser Ausgabe des Newsletters finden Sie Sammlungen der wichtigsten Informationsquellen, Materialien und Unterstützungsangebote für geflüchtete Menschen und professionelle und ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer zu Covid-19 und Flucht.
Das Jahr 2019 ist für die Bundesinitiative hingegen mit vielen erfreulichen Ereignissen verbunden. So wurden neue Projekte auf den Weg gebracht, Vertreterinnen und Vertreter aus der Praxis, der Zivilgesellschaft und von Behörden sind auf Einladung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend für den fachlichen Austausch zusammengekommen und einige Publikationen der Partnerorganisationen sind erschienen. Im Beitrag "Bundesinitiative 2019 - ein Rückblick" erfahren Sie mehr.
Eines der Projekte, die im letzten Jahr auf den Weg gebracht wurden, ist das Projekt "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften" (DeBUG). Es handelt sich um ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie Deutschland. Als Modellprojekt trägt es die gesammelten Erfahrungen aus dem gemeinsamen Bundesprogramm "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften" des BMFSFJ und von UNICEF (2015 - 2018) in die Fläche. Erfahren Sie mehr über DeBUG in dieser Ausgabe des Newsletters.
Außerdem begrüßen wir einen alten Freund in neuer Rolle: seit September 2019 ist der Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD) ständige Partnerorganisation in der Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften". Was es braucht, damit LSBTI*-Geflüchtete gut in Deutschland ankommen können, erzählt uns Parick Dörr im Interview - "Herzlich willkommen LSVD!".
Und falls Sie bis hier her noch nicht auf einen der Beiträge geklickt haben, präsentieren wir Ihnen den neuen Webauftritt der Bundesinitiative. Einen ersten Überblick erhalten Sie im Beitrag "Dürfen wir vorstellen? Die neue Webseite der Bundesinitiative!".
Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre - und bleiben Sie gesund!
Ihre Servicestelle Gewaltschutz
Sammlungen des Paritätischen Gesamtverbandes, der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft der psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e. V. (BAfF) und der Servicestelle Gewaltschutz
Neue Projekte, spannende Fachveranstaltungen, bundesgesetzliche Regelung - es ist viel passiert im letzten Jahr.
Einblick in das Modellprojekt DeBUG
Die Bundesinitiative begrüßt den Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) als neue Partnerorganisation.
Neues Design - neue Struktur - bessere Übersichtlichkeit
Hier finden Sie Publikationen einzelner Partnerorgansiationen in der Bundesinitiative, auf die in den Beiträgen des Newsletters verwiesen wird. Als solche handelt es sich nicht um abgestimmte Produkte der Bundesinitiative.