DeBUG 2.0 - FAQ


Auf dieser Seite finden Sie Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Projekt DeBUG.

Antworten auf häufig gestellte Fragen

DeBUG 2.0 steht für "Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen". Das Modellprojekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ gefördert.

DeBUG 2.0 ist zudem Teil der Bundesinitiative "Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften".

DeBUG 2.0 ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie Deutschland.

Das Ziel des DeBUG 2.0-Projekts ist der Aufbau einer dezentralen Beratungs- und Unterstützungsstruktur, um Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen zu verbessern. Es soll u.a. Betreiber- und Trägerorganisationen von Unterkünften für geflüchtete Menschen unterstützen, effektive Schutzkonzepte und -maßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

Weitere Ziele sind die nachhaltige Verankerung von Gewaltschutzstrukturen in der Praxis sowie Vernetzung und Wissenstransfer zwischen Akteur:innen im Bereich Gewaltschutz.

Das DeBUG 2.0-Projekt deckt eine breite Palette an Themengebieten ab, um den Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen umfassend zu stärken. Dazu gehören unter anderem bedarfsorientierte Prozessbegleitung und Unterstützung beim Aufbau von Netzwerken. Darüber hinaus organisieren die Multiplikator*innen Sensibilisierungsmaßnahmen und Fachveranstaltungen und beraten zu bestehenden Handlungsansätzen sowie Praxisinstrumenten im Bereich Gewaltschutz.

Zu den konkreten Angeboten gehören Online-Schulungen, Präsenzschulungen, Vor-Ort-Besuche in den Unterkünften (im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten), Inhouse-Schulungen sowie die Prozessbegleitung bei der Erstellung von Gewaltschutzkonzepten und das Gegenlesen von Konzepten. Diese vielfältigen Dienstleistungen zielen darauf ab, die Sicherheit und das Wohlergehen von geflüchteten Menschen in Unterkünften zu verbessern.

Alle Schulungen, einschließlich der speziell ausgerichteten Angebote, stehen grundsätzlich auch ehrenamtlichen Helfer*innen offen, um sie in ihrer wichtigen Arbeit bestmöglich zu unterstützen. Zusätzlich bieten die Multiplikator*innen Einzelfallberatungen an, um spezifische Situationen und Herausforderungen adressieren zu können. Ebenso bieten die Multiplikator*innen eine Verweisfunktion an, die den Zugang zu weiterführenden Ressourcen und spezialisierten Diensten erleichtert.

Die Multiplikator*innen sind Fachkräfte, die Unterkünfte für geflüchtete Menschen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet unterstützen und zum Gewaltschutz für Geflüchtete in der Unterbringung beraten und vernetzen. Sie verfügen über umfassende Erfahrungen im Bereich der Unterbringung sowie in spezifischen Aspekten des Gewaltschutzes für geflüchtete Personen.

Wenn Sie Beratung für Ihre Unterkunft benötigen, gibt es regionale Standorte, an denen das DeBUG 2.0-Projekt Unterstützung anbietet. Sie können sich direkt an die Multiplikator*innen vor Ort wenden.

Das DeBUG 2.0-Projekt ist deutschlandweit aktiv und hat Multiplikator*innen an verschiedenen Standorten (regionale Standorte und eine zentrale Koordinierungsstelle) eingesetzt. Diese geografische Verteilung ermöglicht es, eine möglichst flächendeckende Unterstützung und Beratung im Bereich Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen anzubieten. Durch diese Standorte wird gewährleistet, dass Betreiber- und Trägerorganisationen sowie Unterkunftsleitungen und Fachkräfte aus verschiedenen Regionen direkten Zugang zu unseren Unterstützungsangeboten haben.

Weitere Informationen finden Sie hier:

Kontaktstelle DeBUG 2.0 Zentrale Koordinierungsstelle, Kontaktstelle für Berlin: https://albatros.social/angebote/standorte/debug/

Kontaktstelle DeBUG 2.0 Nord-Ost, Kontaktstelle für Hamburg, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern:  https://www.drk-sh.de/angebote/migration-und-integration/gewaltschutz-in-fluechtlingsunterkuenften.html

Kontaktstelle DeBUG 2.0 Süd, Kontaktstelle für Baden-Württemberg, Bayern, RheinlandPfalz und Saarland: https://www.caritas-karlsruhe.de/hilfen-und-beratung/menschen-mit-migrationsgeschichte/gewaltschutz-in-fluechtlingsunterkuenften/gewaltschutz-influechtlingsunterkuenften

Kontaktstelle DeBUG 2.0 Nord-West, Kontaktstelle für Niedersachsen, Bremen, NordrheinWestfalen und Hessen: https://www.diakonie-os.de/angebote/fluechtlingsarbeit-migration/gewaltschutz.html

Kontaktstelle DeBUG 2.0 Ost: Kontaktstelle für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen https://awo-spi.de/projekt/gewaltschutz-in-unterkuenften-fuer-gefluechtete-menschen-debug-2-0/

Zur Übersicht aller DeBUG 2.0 Standorte: https://www.gewaltschutz-gu.de/projekte/debug-20

Nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Interessierte Betreiber- und Trägerorganisationen, kommunale Behörden, Landesbehörden, Unterkunftsleitungen sowie Fachkräfte oder in diesem Themenfeld ehrenamtlich Tätige können sich direkt an die Multiplikator*innen für Gewaltschutz wenden.

Die Kontaktdaten befinden sich auf der Projektwebseite oder können über die beteiligten Wohlfahrtsverbände angefragt werden.

Für Kontaktdaten siehe auch Frage "An welchen Standorten ist das Projekt DeBUG 2.0 aktiv?"

An den Angeboten können Personen aller Berufsgruppen, die in ihrer Arbeit mit geflüchteten Menschen zu tun haben, teilnehmen. Dies umfasst sowohl hauptberuflich als auch ehrenamtlich tätige Mitarbeitende.

Alle Schulungs- und Beratungsangebote sind für die Teilnehmenden kostenfrei.

Die Webseite der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ bietet verschiedene Ressourcen, darunter Handlungsanleitungen, Schulungsangebote und Materialien zur Prävention und Analyse von Gewaltsituationen.

Zu den Praxismaterialien: https://www.gewaltschutz-gu.de/fuer-die-praxis/uebersicht

Zu den Publikationen: https://www.gewaltschutz-gu.de/publikationen/uebersicht

Weitere Informationen und Materialien finden Sie auf der Webseite der Bundesinitiative unter www.gewaltschutz-gu.de sowie auf den Webseiten der DeBUG 2.0 Standorte.

 

Download

Hier haben die Möglichkeit die FAQs als pdf-Datei herunterzuladen.


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