Die BAfF hat den aktuellen Versorgungsbericht zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen und Folteropfern in Deutschland veröffentlicht. Die Ergebnisse des Berichts verweisen auf einen hohen ungedeckten Bedarf bei Psychotherapie und psychosozialer Unterstützung. Traumatisierte Geflüchtete müssen durchschnittlich 7 Monate warten, bis sie eine Psychotherapie beginnen können. Bei fast 30 % der Zentren warten Klient*innen sogar zwischen 9 Monaten und eineinhalb Jahren, bis sie mit einer Psychotherapie beginnen können. Die durchschnittlichen Wartezeiten im PSZ sind damit deutlich höher als bei Patient*innen in der Regelversorgung.
Weitere Zahlen zur psychosozialen Versorgung von Flüchtlingen und Folteropfern in Deutschland wurden von der BAfF in dieser sechsten, aktualisierten Auflage des Versorgungsberichts herausgegeben. Eine Zusammenfassung der Ergebnisse des 144-seitigen ausführlichen Berichts finden sich in einem 8-seitigen Factsheet.
Hinweis: Die Beschreibung ist der Pressemitteilung der BAfF entnommen.
Pressemitteilung auf der Webseite der BAfF