Um die besonderen Bedarfe von Schutzsuchenden frühzeitig nach ihrer Ankunft in Deutschland zu identifizieren, braucht es spezielle Kenntnisse bei den im Aufnahme- und Asylverfahren involvierten Mitarbeiter:innen.
Im Rahmen des Modellprojekts „BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme erkennen“ (2019 - 2020) der Bundesweiten Arbeitsgemeinschaft Psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer e.V. (BAfF e.V.) in Kooperation mit der Rosa Strippe e.V. wurden Materialien entwickelt, die bei der Implementierung bedarfs- und standortgeeigneter Identifizierungsmaßnahmen genutzt werden können.
Das veröffentlichte Policy Paper richtet sich an politische Entscheidungsträger:innen und zeigt auf, welche strukturellen Mindeststandards erfüllt sein müssen, um eine systematische Identifizierung von Schutzbedarfen in Aufnahmeeinrichtungen umzusetzen.
Neben dem Policy Paper liegen mit der Toolbox besondere Schutzbedarfe auch ein Beratungsleitfaden, Poster zur Bewerbung des Beratungsangebots, Dokumente zum Datenschutz und zur Schweigepflichtentbindung in verschiedenen Sprachen sowie ein Dokumentationsbogen und ein Laufzettel vor, die Mitarbeiter:innen bei der Beratung von Schutzsuchenden direkt nutzen können.
Das Policy Paper und der Beratunsgleitfaden können im Shop der BAfF bestellt werden. Weitere Informationen zur Toolbox besondere Schutzbedarfe und alle Materialien zum Download finden Sie ebenso auf der Webseite der BAfF.
Zum Modellprojekt "BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme erkennen"
Zum Anschlussprojekt "BeSAFE - Skalierung und Vertiefung"
Zur Toolbox besondere Schutzbedarfe auf der BAfF-Webseite