Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG)



Projektbeschreibung

Das Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG) ist ein trägeroffenes Angebot und verfolgt das Ziel, Unterkünfte für geflüchtete Menschen sowie Betreiber- und Trägerorganisationen bei der Verbesserung des Gewaltschutzes zu unterstützen. Hierfür werden „Multiplikator:innen für Gewaltschutz“ auf Landesebene eingesetzt. Die Multiplikator:innen unterstützen Unterkünfte für geflüchtete Menschen in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet beim Aufbau und der Umsetzung von Strukturen für Gewaltschutz. Das Projekt DeBUG versteht sich als Anschlussmaßnahme zum | Bundesprogramm Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften | das in den Jahren von 2016 bis 2018 vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) in Kooperation mit dem Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) gefördert und gemeinsam mit den Wohlfahrtsverbänden umgesetzt wurde.

DeBUG ist ein Projekt der Wohlfahrtsverbände AWO Bundesverband, Paritätischer Gesamtverband, Deutscher Caritasverband, Deutsches Rotes Kreuz und Diakonie Deutschland und wird im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.

Angebot und Zielgruppe

Zur Umsetzung des Projektes haben die beteiligten Wohlfahrtverbände deutschlandweit an sechs Standorten Stellen eingerichtet, die interessierten Betreiber- und Trägerorganisationen, Unterkunftsleitungen, Vertreter:innen von kommunalen und Landesbehörden, aber auch Sozialarbeitenden und Fachkräften in Unterkünften für geflüchtete Menschen als Ansprechpersonen in Fragen des Gewaltschutzes dienen.

Das Angebot der Multiplikator:innen erstreckt sich von einer bedarfsorientierten Prozessbegleitung bei der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten über die Unterstützung beim Aufbau von Netzwerk- und Kooperationsstrukturen bis hin zur Organisation von Sensibilisierungsmaßnahmen und Fachveranstaltungen. Damit fördern sie auch maßgeblich die Nachhaltigkeit etablierter Schutzmaßnahmen und Schutzkonzepte.

Im Jahr 2024 erfolgt zudem eine Weiterentwicklung des Projektes DeBUG. Insbesondere erfolgt die Öffnung der Expertise der Multiplikator:innen zum Gewaltschutz gegenüber der neuen Zielgruppe der Ehrenamtlichen, um neue Synergien zu ermöglichen.

Standortübergreifende Themen und Schulungsangebote sowie Anfragen aus Bundesländern ohne eigene DeBUG-Kontaktstelle werden seit 2024 von einer zentralen Stelle koordiniert.

Steckbrief

Ziel

Aufbau einer dezentralen Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften.

Träger


 

Laufzeit

01.01.2019 – 31.12.2024

Die Multiplikator:innen für Gewaltschutz greifen in ihrem Unterstützungsangebot auf langjährige Erfahrung, erprobte Praxisinstrumente und Handlungsansätze sowie bewährte Netzwerkstrukturen im Themenfeld des Schutzes von geflüchteten Menschen in Unterkünften für geflüchtete Menschen zurück.

Als Modellprojekt im Rahmen der Bundesinitiative „Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ fördern die Multiplikator:innen auch die bundesweite Wirkung der Projektziele und Anliegen der Bundesinitiative.

Multiplikator:innen für Gewaltschutz

Die sechs DeBUG Standorte decken zehn Bundesländer mit ihren Einzugsgebieten ab. Für Bundesländer, in denen keine eigene DeBUG-Kontaktstelle eingerichtet ist, steht die Zentrale Koordinierungsstelle als Ansprechperson zur Verfügung, die diese Anfragen an entsprechende Beratungsstellen oder Ressourcen lotst.

Hier finden Sie die Kontaktdaten der Zentralen Koordinierungsstelle sowie der Multiplikator:innen für Gewaltschutz im Projekt DeBUG. Nehmen Sie gerne Kontakt auf!

Tatevik Dallakyan

Albatros gGmbH
Brunowstr. 52
13507 Berlin

Mobil | 0176 19831258

t.dallakyan@albatrosggmbh.de

DeBUG in BE, BB und MV

Milena Michy

Caritasverband Karlsruhe e.V.
Sophienstr. 93
76135 Karlsruhe

Mobil | 0151 18881494
 

M.Michy@caritas-karlsruhe.de

DeBUG in BW

Ulrike Ottl

Diakonie Osnabrück Stadt und Land
Sedanstr. 115
49090 Osnabrück

Telefon | 0541 66888-261
Mobil | 0176 12001542

ulrike.ottl@diakonie-os.de

Jessica Hotze

Diakonie Osnabrück Stadt und Land
Sedanstr. 115
49090 Osnabrück


Mobil | 0157 76379842

jessica.hotze@diakonie-os.de

debug.ni.hb@diakonie-os.de

DeBUG in NI und HB

Shamsia Azarmehr

DRK-LV Schleswig-Holstein e.V.
Klaus-Groth-Platz 1
24105 Kiel

Telefon | 0431 5707-154
Mobil | 0173 4829989

Shamsia.Azarmehr@drk-sh.de

DeBUG in SH und HH

Celine Triebler

DRK-LV Rheinland-Pfalz e.V.
Mitternachtsgasse 4
55116 Mainz

Telefon | 06131 2828 1338

C.Triebler@lv-rlp.drk.de

 

Elif Incedere

DRK-LV Rheinland-Pfalz e.V.
Mitternachtsgasse 4
55116 Mainz

Telefon | 06131 2828 1339

E.Incedere@lv-rlp.drk.de

DeBUG in HE, RP und SL

Suhad Bani Al-Tawail

Malteser Hilfsdienst e.V.  
Willi-Bredel-Str. 18
39120 Magdeburg

Mobil | 0171 9730 913

Suhad.BaniAl-Tawail@malteser.org

 


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