Netzwerktreffen der Bundesinitiative 2022


Belegung unter Druck – Gewaltschutz im Stresstest?

Die Fluchtbewegungen 2015/2016, die Covid-19 Pandemie und jüngst die mit dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine verbundene hohe Zahl aus der Ukraine flüchtender Menschen nach Deutschland – immer wieder stehen Behörden, Wohl-fahrtsverbände, Zivilgesellschaft und die Praxis der Sozialen Arbeit vor besonderen Herausforderungen bei der Unterbringung und Versorgung von geflüchteten Menschen. In ihrer gemeinsamen Verantwortung gegenüber schutzsuchenden Menschen finden die vorgenannten Akteur:innen in Zeiten des erhöhten Zuzugs schnell pragmatische Lösungen, um allen Schutzsuchenden zunächst ‚ein Dach über dem Kopf‘ bieten zu können. So sehr die schnelle und sichere Unterbringung in einem ersten Schritt im Vordergrund steht, so darf der Schutz vor Gewalt und die Schaffung sicherer (kindergerechter) Orte nicht aus dem Blick geraten. Frauen, Kinder und andere schutzbedürftige Personen brauchen Orte, an denen sie zur Ruhe kommen und das Erlebte verarbeiten können.

Der zügige Aufbau von Unterbringungskapazitäten sowie erhöhter Belegungsdruck einerseits und die wirksame Umsetzung von Gewaltschutzmaßnahmen entsprechend der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“ andererseits scheinen bisweilen in Konflikt zu stehen. Im Rahmen des Netzwerktreffens soll beleuchtet werden, unter welchen faktischen Herausforderungen die Implementierung und Umsetzung von Gewaltschutzmaßnahmen in Zeiten des erhöhten Belegungsdrucks und des schnellen Aufbaus von Unterbringungskapazitäten stehen und wie zugleich den besonderen Bedarfen der Schutzsuchenden Rechnung getragen werden kann. Im Akteur:innen und länder-übergreifenden Austausch soll auch diskutiert werden, ob und inwieweit sich Gewaltschutzkonzepte nicht gerade in Zeiten besonderer Herausforderungen bewähren und als unerlässliche Ressource zu Bewältigung der Herausforderungen verstanden werden können.

Auf die Grußworte des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend sowie von UNICEF Deutschland folgte eine Keynote aus wissenschaftlicher Perspektive. In kurzen Impulsen wurden anschließend aktuelle Herausforderungen und Ansätze bezüglich des Gewaltschutzes jeweils aus behördlicher und praktischer Perspektive beschrieben. Es folgten zwei Panels, in denen im Akteur:innen-übergreifenden Austausch diskutiert wurde, welche Ausgangsbedingungen und gegebenenfalls unterschiedlichen Herausforderungen und Anforderungen in ‚provisorischen‘ und in ‚regulären‘ Unterkünften bestehen und wie diesen jeweils begegnet werden kann. Zum Abschluss der Veranstaltung am 13.06.22 gab es die Möglichkeit zur themenorientierten Vernetzung in Präsenz.

Am 14. und 15.06.22 fanden jeweils zwei Online Workshops mit Fokus auf Praxisorientierung statt. Die Teilnahme an den Online Workshops ist optional.

Datum und Uhrzeit

Montag, 13.06.22
09:30 - 16:00 Uhr

Dienstag, 14.06.22
10:00 - 11:30 Uhr
14:30 - 16:00 Uhr

Mittwoch, 15.06.22
11:30 - 13:00 Uhr
13:00 - 14:30 Uhr


Zielgruppe

Landesbehörden und kommunale Behörden

Zivilgesellschaftliche Organisationen

Betreiberorganisationen

Gewaltschutzkoordinator:innen und andere interessierte Praktiker:innen


Veranstaltungsort

Crowne Plaza - Potsdamer Platz
Hallesche Str. 10
10963 Berlin
Infos zur Anreise

Online Stream mit Chat
(am 13.06.22)

Webex Meetings
(Online Workshops
am 14. und 15.06.22)


Kontakt

Servicestelle Gewaltschutz

Tel | 030 390 634 760
Servicestelle Gewaltschutz


Dokumentation

Programm am 13.06.22

Margit Gottstein, Staatssekretärin, Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

Christian Schneider, Geschäftsführer, UNICEF Deutschland e. V.

 

Tagesmoderation: Julia Hartwig-Selmeier, Stiftung SPI

Chat Moderation: Franziska Queck, Servicestelle Gewaltschutz, Stiftung SPI

 

Gewaltschutz im Stresstest: Wie wirkt sich der erhöhte Belegungsdruck auf den Gewaltschutz in Unterkünften für geflüchtete Menschen aus?

Dr. Kristina Seidelsohn, Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung

Umsetzung des Gewaltschutzes in Unterkünften für geflüchtete Menschen unter erhöhtem Belegungsdruck aus behördlicher und Praxisperspektive

Eindrücke aus behördlicher Perspektive

Frank-Peter Wagner, koordinierender Leiter der Aufnahmeeinrichtungen für Asylbegehrende, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz

Corinna Pfeiffer, Leiterin Psychosozialer Dienst EAE Wünsdorf, Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg

 

Eindrücke aus Praxisperspektive

Ulrike Ottl, Multiplikatorin für Gewaltschutz, Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG), Kontaktstelle für Niedersachsen und Bremen, Diakonie Osnabrück Stadt und Land

 

Mittagessen im Restaurant des Tagungshotels.

Gewaltschutz in provisorischen Unterkünften– (was) haben wir gelernt?

Ulrike Maiwald, Teamleitung Flucht und Migration, Save the Children Deutschland e. V.

Anika Bergman, Teamleitung Unterkünfte für Geflüchtete, DRK Bezirksverband Frankfurt am Main

Susann Thiel, Referentin für Flüchtlingshilfe/-politik, Der Paritätische Gesamtverband

Berthold Weiß, Leiter der Landeserstaufnahmeeinrichtung für Flüchtlinge Ellwangen, Regierungspräsidium Stuttgart

Christian Schapat, Leiter des Migrationsbüros Mecklenburg-Vorpommern, Malteser Werke gGmbH

 

Gesprächsmoderation: Usama Ibrahim-Kind, Servicestelle Gewaltschutz, Stiftung SPI

Gewaltschutz im Stresstest - Herausforderungen, Ansätze und Perspektiven bei erhöhtem Belegungsdruck in ‚regulären‘ Unterkünften

Lisa vom Felde, Projektreferentin BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, BAfF e. V.

Ann-Kathrin Jungk, Abt. VII – Flüchtlingsangelegenheiten, Erstaufnahmeeinrichtung und Integration, Regierungspräsidium Gießen

Florian Töpfer, Multiplikator für Gewaltschutz, Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften (DeBUG), Kontaktstelle für Schleswig-Holstein und Hamburg, DRK Landesverband Schleswig-Holstein e. V.

Corinna Pfeiffer, Leiterin Psychosozialer Dienst EAE Wünsdorf, Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg

Ina Jannaschk, Gewaltschutzbeauftragte, Zentrale Ausländerbehörde des Landes Brandenburg

 

Gesprächsmoderation: Usama Ibrahim-Kind, Servicestelle Gewaltschutz, Stiftung SPI

Zusammenfassung und Abschluss

Tagesmoderation: Julia Hartwig-Selmeier, Stiftung SPI

Offener fachlicher Austausch und Vernetzung

Workshops am 14. und 15.06.22

Dienstag, 14.06.22

Psychologische Erste Hilfe mit Kindern – die wichtigsten Do’s und Don’ts

Anja Renner, Projektleitung „Psychosoziale Unterstützung von Kindern und Familien“, Save the Children Deutschland e.V.

Lena Schulte, Trainerin

Geflüchtete Kinder haben oftmals sehr belastende Erfahrungen gemacht. Das Konzept der Psychologischen Ersten Hilfe für Kinder kommt aus der humanitären Hilfe und soll Erwachsene im Erstkontakt mit Kindern darin bestärken, die Bedürfnisse der Kinder zu erkennen und sie in ihren Bewältigungsmechanismen zu unterstützen.

Ziel des Workshops besteht darin, ein Grundverständnis des Konzepts der Psychologischen Ersten Hilfe für Kinder zu vermitteln, für die psychische Lage von traumatisierten Kindern zu sensibilisieren und die wichtigsten Do’s und Don’ts im Erstkontakt zu besprechen.

 

Opfer von sexueller Gewalt erkennen und unterstützen

Henrike Krüsmann, Koordinatorin, Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern (BIG e. V.), UNICEF-zertifizierte Trainerin für Schulungen zur Umsetzung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“

Geflüchtete Frauen und Mädchen sind einem erhöhten Risiko sexueller Gewalt und sexualisierten Ausbeutungsverhältnissen ausgesetzt. Daher ist es besonders wichtig, in Unterkünften für geflüchtete Menschen für die Signale zu sensibilisieren, die auf Erfahrungen von sexueller Gewalt und Ausbeutung hindeuten, denn nur so kann den Opfern die Hilfe zukommen, die sie benötigen.

Das Ziel des Workshops besteht darin, für die Anzeichen sexueller Gewalt zu sensibilisieren, die wichtigsten, Handlungsorientierung für den unmittelbaren Umgang mit Opfern sexueller Gewalt zu geben und die wichtigsten Kenntnisse über die Unterstützungsstrukturen zu vermitteln.

Mittwoch, 15.06.22

Kinderfreundliche Orte und Angebote in Notunterkünften – was ist zu beachten?

Henrike Krüsmann, Koordinatorin, Berliner Initiative gegen Gewalt an Frauen und ihren Kindern (BIG e. V.), UNICEF-zertifizierte Trainerin für Schulungen zur Umsetzung der „Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften“

Bei Kinderfreundlichen Orten und Angebote handelt es sich um ein in der humanitären Hilfe erprobtes Konzept. Es zielt darauf ab, Kindern in Krisensituationen einen Ort zu schaffen, an dem sie einfach wieder Kind sein können. Auch bietet es Fachkräften die Möglichkeit, besondere Bedarfe zu erkennen und weitergehende Unterstützung einzuleiten.

Ziel des Workshops ist es, ein Grundverständnis des Konzeptes der Kinderfreundlichen Orte und Angebote und der Rolle des Spiels bei der Bewältigung von belastenden Erfahrungen zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund wird darauf eingegangen, welche Aspekte beim Aufbau von Kinderfreundlichen Orten und Angeboten zu berücksichtigen sind.

 

Psychosoziale Stabilisierung von traumatisierten Geflüchteten – Grundlagen und Handlungsempfehlungen

Lisa vom Felde, Projektreferentin BeSAFE – Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, BAfF e. V.

Leonie Teigler, Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer, BAfF e. V.

Geflüchtete Menschen haben oftmals belastende Situationen durchlebt, die Spuren im psychischen Befinden hinterlassen. Angebote, die dies berücksichtigen, können einen wichtigen Beitrag dazu leisten., dass sich traumatisierte geflüchtete Menschen in Unterkünften stabilisieren.

Ziel des Wokshops ist es, Grundkenntnisse über das Phänomen Trauma zu vermitteln und darauf aufbauend aufzuzeigen, worauf bei traumasensiblem Umgang mit geflüchteten Menschen zu achten ist und wie die psychosoziale Stabilisierung befördert werden kann.


Downloads


Weiterführende Informationen

Im Rahmen der Veranstaltung wurden Hinweise zu Publikationen, Projekten sowie weiterführenden Informationen in den Chat geschrieben. Diese sind im Folgenden aufgeführt.
 

Informationen zu den "Mindeststandards zum Schutz von geflüchteten Menschen in Flüchtlingsunterkünften"

Die Mindeststandards liegen seit Juni 2021 in nunmehr vierter Auflage und in englischer Fassung vor. Die Mindeststanmdards stehen Ihnen hier zur Verfügung:

Zu den Mindeststandards (2021, 4.Aufl.)

Darüber hinaus haben Sie hier die Möglichkeit die Mindeststandards kostenfrei zu bestellen:

Zur Bestellung der Mindeststandards


Informationen zur "Toolbox Schutzkonzept"

Die von UNICEF zusammengestellten Instrumente, Leitfäden und Vorlagen sind in einer Toolbox zusammengestellt und sollen Gewaltschutzkoordinatorinnen und -koordinatoren, aber auch die Unterkunftsleitungen und andere Professionelle in Geflüchtetenunterkünften bei der Entwicklung und Umsetzung von unterkunftsspezifischen Schutzkonzepten auf Grundlage der Mindeststandards unterstützen. Die Materialien sind hierfür anhand eines schematischen Erarbeitungsprozesses chronologisch angeordnet. Zur Toolbox gelangen Sie hier:

Toolbox Schutzkonzept


Publikation "Schritt für Schritt zum Schutzkonzept"

Die Stiftung SPI veröffentlichte im Juni 2022 mit der Publikation "Schritt für Schritt zum Schutzkonzept" einen Leitfaden zur Erarbeitung, Umsetzung und Verstetigung von Schutzkonzepten in Unterkünften für geflüchtete Menschen. Der Leitfaden richtet sich an alle Akteur:innen, die an der Unterbringung von geflüchteten Menschen in Aufnahmeeinrichtungen oder Gemeinschaftsunterkünften beteiligt sind. Hier gelangen Sie zur Publikation:

Zum Leitfaden "Schritt für Schritt zum Schutzkonzept" (Stiftung SPI, 2022)


Projekt „Dezentrale Beratungs- und Unterstützungsstruktur für Gewaltschutz in Flüchtlingsunterkünften“ (DeBUG)

Mehr Informationen zum Projekt DeBUG mit Kontaktdaten der sieben Kontaktstellen finden Sie hier:

Projekt DeBUG


Informationen zum Projekt Match`In

Gemeinsam mit Bundesländern, aufnehmenden Kommunen und Vertreter:innen von Geflüchteten entwickeln Wissenschaftler:innen der Universität Hildesheim und der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg einen Mechanismus zur Verteilung von Schutzsuchenden von den Bundesländern auf die Kommunen. Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier:

Informationen zum Projekt Match`In


Informationen zum Thema "Kinderschutz"

Save the Children veröffentlichte im April 2022, angelehnt an das erprobte Qualitätsmessinstrument, „der Kinderrechte-Check“, eine Checkliste zur Überprüfung und Gewährleistung der wichtigsten Schutzbedarfe für geflüchtete Kinder und ihre Familien in Notunterkünften. Hier gelangen Sie zur Checkliste:

Zur Publikation "Kinderschutz in Notunterkünften für Geflüchtete. Eine Checkliste für die temporäre Unterbringung von Kindern und Familien" (Save the Children, 2022)

Save the Children veröffentlichte 2018 ein "Handbuch zu Schutz- und Spielräumen für Kinder“, das Tipps und Impulse für alle Personen gibt, die mit Kindern in und nach belastenden Situationen arbeiten. Das Handbuch steht Ihnen hier zur Verfügung:

Zum "Handbuch zu Schutz- und Spielräumen für Kinder“ (Save the Children, 2018)


Informationen zur Psychologischen Ersten Hilfe für Kinder

Save the Children bietet im Rahmen des Nothilfeprogramms für geflüchtete Kinder und Familien aus der Ukraine "Trainings zur psychosozialen Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien" an. Diese basieren auf dem international eprobten Trainingskonzept zur Psychologischen Ersten Hilfe, welches für die aktuellen Angebote aktualisiert und erweitert wurde. Weitere Informationen zum Traingsangebot finden Sie hier:

Zum Flyer "Trainings zur psychosozialen Unterstützung geflüchteter Kinder und Familien"

Hier gelangen Sie zum Trainingshandbuch des international erprobten Trainingskonzepts zur Psychologischen Ersten Hilfe für Kinder von Save the Children:

Zum "Trainingshandbuch zur Psychologischen Ersten Hilfe für Kinder "

Zur Veranschaulichung von Psychologischer Erste Hilfe veröffentlichte Save the Children zwei Kurzvideos für den Umgang zum einen beim Erstkontakt mit notleidenden Kindern und zum anderen mit Eltern und Bezugspersonen in Not. Die Videos stehen hier zur Verfügung:

Zum Video "Psychological First Aid (PFA) for children - initial contact with distressed children"

Zum Video "Psychological First Aid (PFA) - parents and caregivers in distress"


Informationen zum Thema "Trauma und Flucht"

Die Bundesweite Arbeitsgemeinschaft der Psychosozialen Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF e.V.)  geht in ihrem seit 2015 jährlich veröffentlichten Versorgungsbericht der Frage nach, inwieweit für Geflüchtete, die mit psychischen Belastungen kämpfen, auf dem Versorgungsgebiet der BRD bedarfsgerechte Behandlungsangebote zugänglich, verfügbar und tatsächlich erreichbar sind. Hier gelangen Sie zum jüngst veröffentlichten Versorgungsbericht der BAfF:

Zur Publikation "Flucht & Gewalt. Psychosozialer Versorgungsbericht Deutschland 2022" (BAfF e.v., 2022)

Alle seit 2015 von der BAfF veröffentlichten Versorgungsberichte stehen hier zur Verfügung:

Versorgungsberichte auf der Webseite der BAfF e.V.

Darüber hinaus veröffentlichte die BAfF 2020 eine Recherche über die Psychosozialen Folgen des Lebens in Sammelunterkünften für Kinder. Hier gelangen Sie zur Publikation:

Zur Publikation "Living in a Box. Psychosoziale Folgen des Lebens in Sammelunterkünften für Kinder." (BAfF e.V., 2020)

Alle Standorte der Psychosozialen Zentren mit Kontaktdaten finden sich auf der Webseite der BAfF:

PSZ für geflüchtete Menschen


Informationen zum Thema "Identifizierung von Schutzbedürftigkeit bei Geflüchteten"

Die BAfF entwickelte in Kooperation mit der Rosa Strippe e.V. erstmals ein zielgruppenübergreifendes Konzept zur Erkennung besonders schutzbedürftiger Geflüchteter in Erstaufnahmeeinrichtungen. Ziel des Modellprojektes "BeSAFE - Besondere Schutzbedarfe bei der Aufnahme von Geflüchteten erkennen" ist es, die besonderen Schutzbedürftigkeit(en) geflüchteter Personen zu einem möglichst frühen Zeitpunkt im Aufnahmeprozess zu erkennnen.

Projekt "BeSAFE"

Im Mai 2021 veranstaltete die BAfF in Kooperation mit weiteren Organisationen ein Tagung mit dem Titel "Besondere Schutzbedürftigkeit – Zwischen Rechtsanspruch und Umsetzung". Die Dokumentation der Tagung finden Sie hier:

Zur Tagungsdokumentation "Besondere Schutzbedürftigkeit – Zwischen Rechtsanspruch und Umsetzung"

Im Jahr 2020 veröffentlichte die BAfF einen Studie zum Status Quo der Bundesländer hinsichtlich der Identifizierung besonderer Schutzbedürftigkeit am Beispiel von Personen mit Traumafolgestörungen. Die Studie können Sie hier einsehen:

Zur Publikation "Identifizierung besonderer Schutzbedürftigkeit am Beispiel von Personen mit Traumafolgestörungen." (BAfF e.V., 2020)


Handreichung "Suizidprävention in Unterkünften für geflüchtete Menschen"

Der DRK Landesverband Rheinland-Pfalz e.V. veröffentlichte kürzlich gemeinsam mit der dort ansässigen DeBUG-Kontaktstelle für Rheinland-Pfalz, Hessen und Saarland eine Handreichung für Mitarbeiter:innen in Geflüchtetenunterkünften zum Thema "Suizidprävention" mit dem Ziel, grundlegendes und praxisorientiertes Wissen zu vermitteln sowie Mitarbeiter:innen in ihrer Handlungssicherheit und ihren Handlungsmöglichkeiten zu stärken. Hier steht die Publikation zur Verfügung:

Zur Handreichung "Suizidprävention in Unterkünften für geflüchtete Menschen"


Eine gemeinsame Veranstaltung von:

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